Your Sympto Counselor in English

What does the symptothermy mean to you?

I grew up in Germany and was put on the pill to in the early 90s. Actually, I had no idea that my prescription was for birth control since the doctor just said it would “regulate my cycle”. I subsequently developed symptoms that interfered with my daily life, severe migraine headaches for one, and extremely dry eyes, neither of which I had  experienced prior to the pill. I tried three different formulations of combined oral contraceptive pills, over the course of two years, but my symptoms persisted. My doctor finally told me that nobody could pinpoint with certainty what a hormonal birth control pill will do in the body of an individual woman, and that my side effects may never resolve.

This was in Heidelberg where incidentally research was being carried out at the local university about the efficacy of NFP charting. My doctor was aware of charting and informed me that my options were either the copper Intra-Uterine Device or charting in the Sympto-Thermal Method according to NFP/Sensiplan. I was mortified at the idea of the IUD and chose charting. I was given instructions by my doctor over three sessions and started observing my biomarkers and noting them in a paper chart.

I was very young and not seeing anyone, so I had a perfect window of opportunity to discover my cycle over time. I was able to learn charting symptothermal without any pressure, or fear of failure. Once I was an expert in my own cycle, I was comfortable using it contraceptively. Some years, I suspended charting when I had no need to know my fertile window. It seemed like so much bookkeeping to me. I finally began charting my cycles continuously when I switched from paper charts to the sympto app. The app changed tedious bookkeeping for me into a fun emoji icon language with a colourful and tidy chart as a result. (I still love when sympto gives me that third full star!)

It was around that time that I realized there was an argument for charting just for health. Charting for health has been a lifesaver for me since I was later diagnosed with Type 1 Diabetes in my thirties. I am on life-sustaining insulin therapy and had to learn how to time and calculate the doses. Insulin sensitivity is not static but variable so that interactions with cycle hormones must be managed by dosage changes. I can execute these changes more readily by reading the biomarkers in my symptothermal chart. With the help of charting my ovulations, I have been able to eliminate a majority of extreme blood glucose excursions, greatly reducing my seizure and DKA risk, both carrying a risk of fatality and a reality in the type 1 diabetic life. Above all, charting and intense glucose tracking have opened my eyes to the fickle nature of the endocrine system; hormones, such as insulin and ovarian steroids, among others, are players within the endocrine system that must be viewed in relationship to one another. As a type 1 diabetic, this information is relevant to me multiple times per day and night as I calculate and time my insulin doses.

Why did you become a counselor?

I was fortunate to have had a physician who recommended the STM. I feel it is an obligation for anyone who knows what charting can do for women’s health to share it. Additionally, I love teaching and I am a big fan of the sympto instructional platform.

How do you see your role as advisor?

I am happy to answer all questions related to the experience of learning and practicing the symptothermal method.

What is your availability for your sympto clients?

sympto guarantees replies twice per week, but I let my clients know that they can reach me whenever they need immediate assistance.

What is your background and how does it help you in your role for sympto?

I had a career in adult education, teaching English as a Second Language. Organizing knowledge and providing sources for further study so that the learner can master the information is my strength. My experience in charting in situations of poor vitality brought on by disease has given me an understanding of the value of charting in illness.

Outside the symptothermy what are you passionate about?

I am an avid dog lover, and animal enthusiast. I enjoy keeping my dogs physically and mentally in good condition. I currently breed heirloom chickens and rabbits and would like to expand into sheep or alpaca. I love fibre arts and nature photography.

You can reach me at ginibinie(@)gmail.com
Follow me on Twitter ginie@symptothermy

Deutsch Sympto NFP

Welche Bedeutung hat die Symptothermie für dich?

Mir wurde als Teenager in Deutschland Anfang der 90’er die Pille verschrieben.  Ich wusste am Anfang gar nicht, dass es sich dabei um die Anty-Baby Pille handelte: mein Arzt empfahl sie mir zur “Regulierung meines Zyklus ». Die Nebenwirkungen kamen gleich und belasteten meinen Alltag: Migränen, die tagelang anhielten, und brennend trockene Augen, die sich trotz ophthalmologischer Behandlung nicht verbesserten. Mein Arzt gab mir drei verschiedene Pillenpräparate aufeinanderfolgend innerhalb von zwei Jahren aber meine Symptome blieben. Er sagte mir schliesslich, dass niemand mit Gewissheit vorhersehen kann, wie der Körper einer Frau auf die synthetischen Hormone reagieren wird, und dass meine Nebenwirkungen eben meine Nebenwirkungen waren und blieben würden.

Zu diesem Zeitpunkt lebte ich in Heidelberg, wo an der dortigen Universität die Zuverlässigkeit der symptothermalen Methode gemäss NFP/Sensiplan erforscht wurde. Mein Arzt war davon im Bilde und bietete mir als Alternativen zur Pille die Kupferspirale oder die symptothermale Methode an. Die Spirale war für mich ausser Frage, und so entschied ich mich für die Symptothermie. Mein Arzt selbst gab mir Instruktionen, verteilt auf drei Termine, in der Datensammlung der Methode.

Ich war sehr jung und single, so dass ich ausgedehnte Gelegenheit hatte, meinen Zyklus zu studieren, ohne Druck oder Angst vor einem Versagen der Methode. So wurde ich Expertin in meinem eigenen Zyklushaushalt und konnte die STM sorglos später auch zur Verhütung einsetzen. Über manche Zeiträume hörte ich vorübergehend auf, meine Aufzeichnungen zu machen, wenn ich keinen Bedarf hatte, mein Fruchtbarkeitsfenster festzunageln.  (Es war mir damals zuviel Buchhaltung, als dass ich ohne Verhütungsbedarf durchgehalten hätte.)

Als ich per Zufall die sympto App entdeckte, fing ich schliesslich an, meine Zyklen kontinuierlich zu verfolgen, und verabschiedete mich von meinen Papierzyklusblättern.  Die App transformierte die lästige und langweilige Dateneintragung für mich in eine fesche Emoji-Symbolsprache mit einem übersichtlichen Zyklusblatt als Resultat. (Es macht mir immer noch Spass, den dritten vollen Stern zu bekommen!) 

Zu dieser Zeit wurde ich krank, ohne zu wissen, was mit mir nicht stimmte, und ich bemerkte, dass auch mein Zyklus eine mangelnde Vitalität aufzeigte. So fing ich an, die symptothermale Methode vor allem zur Gesundheitsbeobachtung zu praktizieren. Für mich hat die Methode sich dann buchstäblich als lebensrettend bewiesen, als ich später mit Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurde. Intensivierte Insulintherapie hält mich am Leben. Dazu musste ich die variable Dosierung  dieses Hormons lernen, denn obgleich das Insulin ein Segen ist, ist es kompliziert in der Dosierung und tödlich im Übermass. Die Insulinsensitivität des Körpers ist veränderlich und unter Einfluss von anderen Hormonen, inklusive der Eierstockhormone. In anderen Worten: der Insulinbedarf ist nicht derselbe von einem Zeitpunkt zum nächsten, und es ist dauernd  notwendig, Dosierungsanpassungen vorzunehmen. Diese erfordern Erfahrung in der körpereigenen Insulinreaktion und zuverlässige Datensammlung. Mit Hilfe der symptothermalen Beobachtung kann ich zyklische Hormonwellen, wie z.B. vor dem Eisprung und danach, in meinem Zyklusblatt erkennen und diese in meiner Insulindosierung berücksichtigen.  Auf diese Weise habe ich einen Grossteil der Über- und Unterzuckerungsepisoden beseitigt, ohne meinen Zyklus stillzulegen mit synthetischen Hormonen, was oft von den Ärzten den Patientinnen mit Typ-1-Diabetes als « Lösung » geraten wird.

Warum bist du sympto Beraterin geworden? 

Ich hatte Glück, einen Arzt zu haben, der die symptothermale Methode als echte Alternative zur herkömmlichen Verhütung erkannte. Es ist meine Ambition, als Frau von symptothermaler Kompetenz, die Methode weiterzureichen aus ökologischer und bio-politischer Motivation. Ich bin zusätzlich Lehrerin von Beruf, und bin beeindruckt von der didaktischen Qualität des sympto Programms.

Wie siehst du deine Rolle als sympto Beraterin? 

Ich bin dazu da, alle Fragen zu beantworten, die mit der symptothermalen Lehre und Praxis zu tun haben. 

Wieviel Zeit kannst du deinen sympto Klientinnen widmen?  

sympto verspricht Korrespondenz zweimal pro Woche. Für dringende Situation wissen meine Klientinnen wie sie mich erreichen können, und ich enttäusche sie nicht.

Wie helfen dir deine Qualifikationen und Erfahrungen in deiner Rolle für sympto?  


Ich bin Lehrerin für English als Fremdsprache. Ich weiss wie bestimmend die Präsentation und Organisation von Lernmaterial sind für den Erfolg eines Lerners. Ich bin kreativ in der Mitteilung komplizierter Information. Meine Erfahrung in der Methode während langfristiger Krankheitsphasen gibt mir zusätzlich Einsicht in die Zyklusbeobachtung als Strategie zur Vitalitätsbeurteilung.

Ausserhalb der Symptothermie, was sind deine Interessen? 

Ich bin eine Tierliebhaberin, durch und durch. Ich verbringe meine Freizeit, meine Hunde fit zu halten und zu trainieren. Ich züchte seltene Hühner- und Hasenrassen für das kalte Klima in Kanada. Meine Hobbies schliessen alles mit ein, was mit Wolle zu tun hat, und die Narurfotografie. Ich möchte demnächst gerne mit Schafen oder Alpacas anfangen…

Email: ginibinie@gmail.com